Samstag, 8. Oktober 2011

Wozu ich denke, dass man/frau/kind Weblogs in der Wissenschaft nutzen wird/kann/tut?

Vorweg muss gesagt werden, dass ich ja eigentlich nichts weiß. Außer der paar Artikel, die empfohlen wurden zu lesen, habe ich, zumindest kann ich mich nicht erinnern, noch keine Weblogs gelesen, die wissenschaftliche Inhalte vermitteln wollten.

Mir scheint diese hitzige Debatte ein bisschen zu übertrieben. Wer es nutzen soll, soll es nutzen, wer nicht, nicht. Spricht in beiden Fällen ja nichts dagegen. Es ist wohl immer auch eine Frage des Teilgebiets der Geschichtswissenschaft, bzw. des wissenschaftlichen Erkenntnis. Wenn es eine kontroverse Sichtweise ist, ist es ja nur zu begrüßen diese möglichst schnell einem breiten Publikum bereitzustellen, damit dieses ihre Sicht mitteilen kann.

Der virtuelle Raum hat vor allem zum gedruckten Publiziertem einen Vorteil. Man kann ohne weiteres bewegte Bilder als Quellen angeben und diese auch gleich sich bewegen lassen. Es bietet also eine neue Form der wissenschaftlichen Arbeit.

Man sollte, denke ich, abwarten. Das Internet ist ein sehr neues Medium. Es bietet viele Möglichkeiten. Diese für den richtigen Gebrauch zu kanalisieren wird noch eine Weile dauern. Der Buchdruck wurde auch nicht einen Tag bevor jeder Privatmensch sich ein Bücherregal zugelegt hat erfunden.

Nachtrag: Nachdem ich mir jetzt einen google Reader eingereichtet habe und allerhand Geschichte- und andere Trashblogs abonniert habe, bin ich zu folgendem Entschluss gekommen:

Wenn man nicht nur auf dem neusten Stand der Forschung sein, sondern auch z.B. wissen möchte, wann wo welcher Livestream zu öffentlichen Vorlesungen zu finden ist, über Kurioses in der Forschung bescheid wissen möchte und auch über vieles, worüber man nicht einmal glauben würde, dass man so etwas wissen könnte oder wollen würde, dann sollte man das Internet nutzen, bzw. sich damit auseinandersetzen, um es für seine Zwecke nutzbar zu machen.

Ich bin quasi begeistert, um nicht zu sagen überwältigt.

Was der Herr Graf sagt, mit guten und schlechten Historikern...ja, ich kann es nachvollziehen, aber ein nicht ganz so schlechter Historiker wäre dann einer, der zwar nicht bloggt, so wie ich, aber immerhin das Angebot nutzt, oder?

Pisti Féreg auf...

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