Montag, 31. Oktober 2011

Referenzwerke

In dem Werk von Warnke, Martin / Fleckner, Uwe / Ziegler, Hendrik. Handbuch der politischen Ikonographie habe ich über Feindbilder einen kurzen Artikel gefunden in der das Motiv eines säbelschwingenden Türken gezeigt wird und dazu erläutert wird, dass Feindbilder bzw. das Konstrukt davon ein Antagonismus. Im Falle des Türkenbildes rührt es einerseits von der kulturellen religiösen Differenz und andererseits von militärischen Auseinandersetzungen seit dem 15. Jhdt.

In der Enzyklopädie der Neuzeit konnte ich mich über viele Begriffe ein klares Bild machen. Bzw einen Überblick bekommen.
Kadi - Richter Adressaten zahlreicher Sultansbefehle, die eingetragen wurden und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht wurden. Diese wurden in den Medresen ausgebildet.
Millet - Tanzimatzeit --> Millet immer stärkerer politischer ethnischer und nationalistische Ausrichtung.

Weiter habe ich die Überblicksdarstellungen der Osmanischen Gesellschaft, des Reiches überflogen und nach Verwertbarem gesucht. Da es immer ein Epochenübergreifender Abriss war, konnte ich nur teilweise die Informationen für meine Arbeit nehmen. Jedoch eignet es sich gut für meinen eigenen Überblick.

Im Biographieportal habe ich über Andrássy, Moltke und anderen Personen gesucht und bin durchwegs fündig geworden. Zum Glück sind die Texte online und ich konnte die für mich relevanten Daten durch Strg+F finden.

In der Enzyklopädie wissen.de von Imanuel Geiss konnte ich über viele Begriffe eine kurze Erklärung finden. Z.B. Jungtürken, Sandschak, Wahabiter, Friedensvertrag von Hünkiar-Iskelesi.

Ganz interessant für spätere Recherche fand ich die "Österreichsiche Retrospektive Bibliographie" (ORBI) in der sämtliche Zeitungen die in Österreich gedruckt wurden vom 18. bis zum 20 Jhdt. angeführt sind. Darunter auch zwei Osmanische. Ich gehe stark davon aus, da ich darin einiges finden werde, womit ich für das Thema Türkenbilder hilfreiche Informationen finde.

Auch den Brockhaus habe ich genutzt. Jedoch nachdem ich die ersten paar Begriffe nicht finden konnte habe ich über VPN im online-Brockhaus weitergesucht. Hier steht im Grunde das gleiche, jedoch aktueller und wenn z.B. ein Begriff aus dem türkischen einmal mit H und einmal mit U beginnt, bin ich beim finden in der online-Version weit schneller. Auch gibt es da immer die Organigramme, wo man weitere Begriffe findet, mit denen der vorige zusammenhängt.

Montag, 24. Oktober 2011

Institutionssuche

Interessant könnten für mich sein das Institut für osteuropäische Geschichtsforschung, das österreichische Institut für internationale Politik.

Beziehungen zwischen Österreich und dem osmanischen Reich im langen 19. Jhdt. mit besonderer Berücksichtung der Wahrnehmung Österreichs der Aufstände im Millet und der Türkenbilder

Ein recht umfangreiches Thema. Zuerst wollte ich den Fokus alleine auf die Aufstände im Millet und die österreichische Perzeption richten. Da ich aber nach eingehender Recherche so gut wie keine Literatur darüber gefunden habe, habe ich die Fragestellung ausgeweitet. Ich möchte meine Arbeit in drei Teile gliedern. Der Erste soll einen Einblick in die Beziehungen beider Räume geben. Über wirtschaftliche, politische Beziehungen und auch kulturelle. Kurz werde ich auch kriegerische Auseinandersetzungen behandeln. Ein zweiter kümmert sich um die Wahrnehmung des osmanischen Reiches. Hier möchte ich vor allem anhand von Bildquellen den Gegensatz zwischen Wahrnehmung und Realität zeigen. Eingehen möchte ich auch auf die Herkunft dieser Türkenbilder. Ein dritter Teil soll dann, sofern sich vereinzelt Hinweise in meiner Literatur findet, genau auf die Aufstände der ethnischen Minderheiten im osmanischen Reich mit deren Niederschlagung und der folgenden Wahrnehmung in Österreich-Ungarn. Mein Plan ist es auch anhand von zeitgenössischen Reportagen, Tageszeitungsartikeln zu zeigen, wie brutal man das Vorgehen der Osmanen jedoch nicht den vorhergehenden Aufstand beschrieben hat.

Mittwoch, 12. Oktober 2011

...

Google-Inside-View

Endlich keine Konzentrationsstörungen mehr...dank des Isolators!!!

Isolator

Samstag, 8. Oktober 2011

Wozu ich denke, dass man/frau/kind Weblogs in der Wissenschaft nutzen wird/kann/tut?

Vorweg muss gesagt werden, dass ich ja eigentlich nichts weiß. Außer der paar Artikel, die empfohlen wurden zu lesen, habe ich, zumindest kann ich mich nicht erinnern, noch keine Weblogs gelesen, die wissenschaftliche Inhalte vermitteln wollten.

Mir scheint diese hitzige Debatte ein bisschen zu übertrieben. Wer es nutzen soll, soll es nutzen, wer nicht, nicht. Spricht in beiden Fällen ja nichts dagegen. Es ist wohl immer auch eine Frage des Teilgebiets der Geschichtswissenschaft, bzw. des wissenschaftlichen Erkenntnis. Wenn es eine kontroverse Sichtweise ist, ist es ja nur zu begrüßen diese möglichst schnell einem breiten Publikum bereitzustellen, damit dieses ihre Sicht mitteilen kann.

Der virtuelle Raum hat vor allem zum gedruckten Publiziertem einen Vorteil. Man kann ohne weiteres bewegte Bilder als Quellen angeben und diese auch gleich sich bewegen lassen. Es bietet also eine neue Form der wissenschaftlichen Arbeit.

Man sollte, denke ich, abwarten. Das Internet ist ein sehr neues Medium. Es bietet viele Möglichkeiten. Diese für den richtigen Gebrauch zu kanalisieren wird noch eine Weile dauern. Der Buchdruck wurde auch nicht einen Tag bevor jeder Privatmensch sich ein Bücherregal zugelegt hat erfunden.

Nachtrag: Nachdem ich mir jetzt einen google Reader eingereichtet habe und allerhand Geschichte- und andere Trashblogs abonniert habe, bin ich zu folgendem Entschluss gekommen:

Wenn man nicht nur auf dem neusten Stand der Forschung sein, sondern auch z.B. wissen möchte, wann wo welcher Livestream zu öffentlichen Vorlesungen zu finden ist, über Kurioses in der Forschung bescheid wissen möchte und auch über vieles, worüber man nicht einmal glauben würde, dass man so etwas wissen könnte oder wollen würde, dann sollte man das Internet nutzen, bzw. sich damit auseinandersetzen, um es für seine Zwecke nutzbar zu machen.

Ich bin quasi begeistert, um nicht zu sagen überwältigt.

Was der Herr Graf sagt, mit guten und schlechten Historikern...ja, ich kann es nachvollziehen, aber ein nicht ganz so schlechter Historiker wäre dann einer, der zwar nicht bloggt, so wie ich, aber immerhin das Angebot nutzt, oder?

Donnerstag, 6. Oktober 2011

Welche Ressourcen ich nutze, um über Themen zu recherchieren

H-Soz-Kult, Sehepunkte, Zeithistorische Forschung, Perlentaucher, Yabba, Excite... und natürlich wikipedia und google

Womit ich mich im Internet herumschlage

Facebook, Twitter, Google+ (kürzlich erst Account angelegt)

Dienstag, 26. Oktober 2010

Vor und nach den Wahlen!

Alles unten geschilderte hat sich so zugetragen, wie es beschrieben wird. Namen habe ich geändert.

Da es sehr lange gedauert hat, bis mir die Wiener Linien antworteten, benutzte ich in der Zwischenzeit jede Gelegenheit, um mich lautstark in der Öffentlichkeit über ihr rassistisches Personal zu äußern.

Tja, nachdem aber letzendlich doch eine Rückmeldung gekommen ist, habe ich meine Meinung geändert, und möchte hiermit den Schaden, für den ich verantwortlich bin, wieder gut machen, indem die ganze Sachlage, so sie jemanden interessiert, hier zu lesen ist.

Von: Stephan
Gesendet: Dienstag, 28. September 2010 09:29
An: 'kundendienst@wienerlinien.at'
Cc: Zara Zivilcourage
Betreff: Vorfall in einer Straßenbahn in Favoriten

Sehr geehrte Damen und Herren,

folgendes hat sich in einer Straßenbahn ereignet. Untenstehend auch die Antwort von ZARA. Leider wird es nicht möglich sein, dass die betreffende Person Anzeige erstattet, da sie während der Fahrer die zitierte Aussage von sich gab, am Weg zur hinteren Türe war und es deshalb nicht hören konnte. Wagennummern ist angeführt, es sollte also kein Problem darstellen, den Fahrer ausfindig zu machen!

Mit freundlichen Grüßen

Stephan


Wann: 23.09.2010 ca. 08:00 Uhr

Wo: Straßenbahnhaltestelle Neilreichgasse Linie 6

Wer war beteiligt: wartender Fahrgast, Fahrer

Was ist geschehen: Straßenbahn hielt an, öffnete Türen, kurz bevor die Letzte einsteigen wollte, schloss der Fahrer die vorderste Tür der Bim so, dass sie auch nach abermaliger Betätigung des Knopfes nicht mehr aufging. Die anderen Türen waren nach wie vor offen und
Leute stiegen ein. Die Frau versuchte es bei der nächsthinteren Türe und schaffte es gerade noch. Der Fahrer schimpfte "Scheiß Tschuschen!", während die Dame zur hinteren Türe lief. Ich saß mit anderen im vorderen Bereich und war anscheinend der einzige, der den Kopf schüttelte, alle anderen stimmten dem Fahrer zu!

Die Frau kam NICHT in letzter Sekunde zur Haltestelle hergelaufen, nein, sie stand von Anfang an da und hätte nur etwas länger beim einsteigen benötigt. Die Wagennummern waren vorne 43-- und hinten 15--, der Fahrer ein ergrauter, betagter Mann mit Backenbart. Frechheit!


Von: Zara Zivilcourage
Gesendet: Montag, 27. September 2010 14:40
An: Stephan
Betreff: Re: Formular Dokumentation: Stephan

Sehr geehrter Herr Stephan,
Vielen Dank für die Meldung des Vorfalles, er wurde in unsere Dokumentation übernommen. Die Aussage "Scheiß Tschutschen" stellt eine Beleidigung nach § 115 StGB dar, unter Umständen sogar die qualifizierte Form einer rassistischen Beleidigung. Es handelt sich jedoch um ein Ermächtigungsdelikt, das heißt, dass die Beleidigte selbst eine Anzeige erstatten müsste.
Auf jeden Fall ist das Vorgehen des Straßenbahnfahrers inakzeptabel, als ersten Schritt empfehlen wir Ihnen den Kundendienst der Wiener Linien über den Vorfall zu informieren kundendienst@wienerlinien.at wenn Sie wünschen können wir den Fall anonymisiert weiterleiten.
Mit freundlichen Grüßen
Zara Zivilcourage


Dann dauerte es über ein Monat, die einzige Email die ich von den Wiener Linien erhielt, war eine automatisch generierte, die gleich im Anschluss an meine kam. Darin stand nur, dass sie die Dinge der Priorität nach abarbeiten.

Nun ja, und nachdem einfach nichts kam, war meine Interpretation die, dass es ihnen völlig egal sei, dass ihr Personal rassistisch ist. Aber dann kam doch noch was:


Von: Wiener Linien Kundendienst [mailto:Kundendienst@wienerlinien.at]
Gesendet: Montag, 25. Oktober 2010 15:35
An: Stephan
Betreff: V- - - - -

Unsere Zahl: V- ------/-
Sachbearbeiter: Max Mustermann


Sehr geehrter Herr Stephan!

Wir legen großen Wert auf gut geschulte MitarbeiterInnen, die ihre Fahrzeuge verantwortungsbewusst und nach den Regeln der Straßenverkehrsordnung lenken. Natürlich greifen wir auch konsequent durch, wenn sich unsere FahrerInnen sich falsch verhalten.

Daher haben wir den Fahrer der Linie 6 zur Verantwortung gezogen. Wir gehen davon aus, dass diese Maßnahme bei ihm Wirkung zeigt, und entschuldigen uns für den Ärger.

Mit freundlichen Grüßen

WIENER LINIEN GmbH & Co KG
Kundendienst


Ende gut, alles gut!

Montag, 21. Dezember 2009

Merkur lässt der Monarchie Nachtrauernde hoffen!

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Samstag, 15. August 2009

Ghana Festival

plakatsommer2009

Unter Anderem mit einer Tanzaufführung der besten Frau von allen: Miri!

Die offizielle Homepage findest du hier.

Donnerstag, 7. Februar 2008

Die Städte und der Himmel

In Eudossia, das sich nach oben und nach unten erstreckt mit seinen winkeligen Sträßchen, Treppen, Sackgassen, Elendshütten, bewahrt man einen Teppich auf, auf dem du die wahre Gestalt der Stadt betrachten kannst. Auf den ersten Blick scheint nichts weniger Eudossia zu gleichen als die Zeichnung des Teppichs, eine Anordnung symmetrischer Figuren, die an Geraden und Kreisen entlang ihre Motive wiederholen, und gewoben aus Wollle schönster Farben, deren abwechselnden Verlauf du auf dem ganzen Gewebe verfolgen kannst. Verweilst du aber und betrachtest ihn aufmerksam, wirst du dich davon überzeugen, dass einer jeden Stelle des Teppichs eine Stelle in der Stadt entspricht und dass alle in der Stadt vorhandenen Dinge in der Zeichnung enthalten sind, geordnet nach ihren wahren Beziehungen, die deinem vom Hinundher, vom Gewimmel, vom Gedränge abgelenkten Auge entgehen. Das ganze Durcheinander von Eudossia, Eselsralen, Rußflecken, Fischgeruch, erscheint dir nur in der Teilperspektive, die du erfaßt; der Teppich aber beweist, dass es einen Punkt gibt, von wo aus die Stadt ihre wahren Proportionen, das geometrische Schema in jeder ihrer kleinsten Einzelheiten zeigt.

Man kann sich leicht verirren in Eudossia; doch wenn du dich darauf konzentrierst, den Teppich fest anzusehen, erkennst du die Straße, die du gesucht hast, in einem cremefarbenen oder indigoblauen oder amarantfarbenen Faden, der dich über einen langen Umweg in ein purpurnes Feld führt, dein eigentliches Ziel. Jeder Einwohner von Eudossia vergleicht an der unbeweglichen Ordnung des Teppichs eins seiner Bilder von der Stadt, eine seiner Ängste, und jeder kann eine in den Arabesken versteckte Antwort finden, die Erzählung seines Lebens, die Wendungen des Schicksals.

Über den geheimnisvollen Zusammenhang zwischen zwei so verschiedenen Dingen wie Teppich und Stadt hat man ein Orakel befragt. Das eine der beiden - lautete die Antwort - hat die Form, die von den Göttern dem gestirnten Himmel und den Bahnen verliehen wurde, auf denen die Welten kreisen; das andere ist nur ein annähernder Abglanz, wie jedes Menschenwerk.

Die Auguren waren sich seit langem sicher, dass die harmonische Zeichnung des Teppichs göttliches Werk sei; in diesem Sinne wurde das Orakel ausgelegt, ohne dass man Zweifel daran hätte aufkommen lassen. Doch ebensogut kannst du die entgegengesetzte Schlussfolgerung ziehen: dass die wahre Karte des Universums die Stadt Eudossia sei, wie sie ist, ein Klecks, der sich formlos ausbreitet, mit lauter kreuz und quer verlaufenden Straßen, Häusern, die eins über dem andern in dicken Staub stürzen, Feuersbrünsten, Schreien im Dunkel.

Italo Calvino - Die unsichtbaren Städte

Samstag, 22. September 2007

Incredible India!

Nun ist es soweit. Wir sind rund und g'sund in Indien angekommen. Nach einer sehr anstrengenden Fahrt von Nepal Grenze, sind wir seit gestern in Delhi. Die Erste Zugfahrt in einem indischen Schlafwagon. Schlafen konnte ich nicht wirklich viel, da ich mein Bett mit meinem Rucksack geteilt habe, der mitlerweile schon untragbare Dimensionen angenommen hat. Nachdem er mit den Einkaeufen aus Nepal gespeisst ist.

Nun ja, die ersten Eindruecke aus diesem gewaltigen Land. Das von den Reisebueros so hoch gepriesen Land der Gerueche, hat sich fuer uns bestaetigt. Doch ist es bestimmt kein Land der Currygerueche. Viel mehr ueberwiegt der Geruch von Kuhscheisse und Muell. Es ist ueberall Chaos. An den Bahnhoefen z.B. gibt es Schalter in Huelle und Fuelle, jeder fuer einen anderen Zweck. Anfangs ist es etwas verwirrend gewesen, jedoch gluecklicherweise gibt es eigene Schalter fuer Auslaender.

Verglichen mit Nepal ist es doch um einiges chaotischer, und die Strassen frequentierter. Aber Nepal ist auf jeden Fall ein guter Vorgeschmack gewesen und hat uns den Kulturschock etwas erleichtert.

Leider hatten wir noch nicht wirklich Zeit uns etwas anzusehen. Abgesehen von dem Bazaar in dem unser Hotel ist. Aber das hat noch Zeit. Vorerst wollen wir mal hier ankommen und uns auf dieses gewaltige Land einstellen.

Morgen fahren wir in den Norden weiter und treffen einen Freund aus Wien, den wir jetzt schon ueber ein Jahr nicht gesehen haben. Wir freuen uns schon sehr auf ihn.

Sonntag, 9. September 2007

Steirerhuat und Mostviertler Birn

steirahuat
Der internationalste Steirerhut. Laender von links nach rechts: Mongolei, China, Tibet, Nepal, Indien

Nach einer bisher 4 monatigen Reise, werden wir in der naechsten Zeit unsere letzte Destination, vor der Heimreise erreichen. Wir haben, so wie gewollt, seither alle Laender auf dem Landweg bereist. Unser letztes Ziel wird das gewaltige Indien sein und wird fast die Haelfte unserer insgesamt geplanten Reisezeit in Anspruch nehmen.

Und wie man oben sehen kann der Steirerhut war stets dabei und hat den Mostviertler bei seinen Reisen im Osten begleitet. Die weltbekannten Rundungen des Steirerhutes dienten stets als deutliches Erkennungsmerkmal fuer die Einheimischen. So blieb es mir groesstenteils erspart den lokalen Menschen den Unterschied zwischen Austrialien und Austria zu erklaeren, was sehr angenehm war.

Montag, 3. September 2007

Ein Anschlag in Kathmandu?

Ja, es gab einen Bombenanschlag in Kathmandu. Was ich gelesen hab wurde es aber nicht grossartig in den oesterr. Printmedien gebracht. Sollte es dennoch jemand mitbekommen haben, laesst euch sagen, dass es uns gut geht.

Wir sind zeitiger als gedacht mit unserem Trekk, durch das ueber 8 000 m hohe Annapurna Gebirge, fertig. Geplant hatten wir 3 Wochen und geschafft haben wir es in 13 Tagen. Wir haben nicht so viele Tage zum akklimatisieren gebraucht, da wir noch von Tibet her hoehere Hoehenlagen gewohnt sind. Einwand von Miri: "Das hat nichts damit zu tun!" Gut, aber wir hatten dennoch keine groeberen Probleme.





Ein paar Daten: Der Trekk geht ueber einen Pass von 5416 m. Er beginnt bei 886 m und verlaeuft von Osten in einem Halbkreis nach Westen. Die Leute sind Anfangs Hindus und je weiter noerdlich man kommt, leben auch immer mehr Tibeter (Ergaenzung von Miri: "Tibeter sind Buddhisten und es gibt auch Gurung." (Ich: "???????")). Denn ganzen Trekk, gibts jede Menge Isrealis. Der Trekk hat auch den Beinamen "Apple Pie Trekk" da es in jeder Huette auch lecker Apfelstrudel fuer die Traveller gibt. Durchschnittlich hatten wir zusammen, teaglich 0.3846 mal Schmerzen an den Beinen. Davon waren 20 % durch Blasen auf den Fuessen. 40 % Gelenkschmerzen und wieder 20 % Muskelschmerzen. Miri hatte eine kleine Hoehenkrankheit. Ich nicht. Jedoch der Verstand spielt ab ca. 4000 m etwas verrueckt. Wir konnten nicht wirklich schlafen und dass Essen schmeckte nicht mehr, obwohl das ev. auch mit den Koechen in Verbindung gebracht werden koennte. Die Landschaft veraendert sich fast jeden Tag. Anfangs ist es sehr tropisch und auch sehr schwuel. Ueberall wachsen Bananenpalmen und riesen Farne. Die Berge sind von oben bis unten begruent. Es errinnert an einen ehrwuerdigen Bud Spencer und Terrance Hill Film, mit dem Unterschied, dass hier kein Biermangel herrscht.

Freitag, 17. August 2007

Annapurna Trekk

Wir werden den 21 taegigen Annapurna Trekk machen. Teile davon sind in Monsungegend. Aber wir haben gutes Material dabei. Da in den Bergdoerfern wahrscheinlich keine Internetverbindung zu kriegen ist, sind wir dann erst wieder Anfang September virtuell erreichbar.

Durchatmen in Kathmandu

Nach einer insg. 34 Stunden Fahrt sind wir verkatert in Kathmandu angekommen. Da der Jeep schon voll war durfte ich im Kofferraum auf dem Notsitz Platz nehmen. Was sich schnell als der angenehmste Sitz im ganzen Jeep rausgestellt hat. Da in der vorderen 3 und in der hinteren Reihe 4 Leute gesessen haben. Ich habs mir dagegen mit den Rucksaecken von den ganzen Leuten gemuetlich gemacht und hatte Entscheidungsprobleme was ich als Polster nehmen sollte.

Seit wir unsere Reise begonnen haben, haben wir insgesamt schon weit ueber 100 Stunden in den ungemuetlichsten Transportmitteln verbracht. Der Rekord waren auf 11 Sitzplaetze 21 Leute in der Mongolei in einem russischen Gelaendefahrzeug aus dem Jahre 1955. Das ekligste war der Schlafbus, der sich auch einen eigenen Beitrag verdient hat. Und das angenehmste war die Transsib von Beijing in die Mongolei. Der Zug war zwar vom alten Schlag, aber dafuer konnte man sich immer kochendes Wasser fuer Tee holen und die Bettlacken waren frisch gewaschen.

Nepal ist fuer uns seit langem wieder mal ein Land zum durchatmen. Die Leute sind irrsinnig gastfreundlich. Es ist eine Leichtigkeit mit ihnen ins Gespraech zu kommen. Auch das rumreisen wird einem nicht schwer gemacht. Man kann immer die oeffentlichen benutzen, sofern es welche zu der Destination gibt. Verglichen mit China und Tibet ein Traum.

Wir haben jetzt ca. 2 Monate Visum fuer Nepal die wir aber nicht komplett nutzen werden, da uns sonst die Zeit zu knapp wird in Indien.

Samstag, 11. August 2007

China bereitet sich auf die olympischen Spiele vor

nospitting

Namtso Lake

Also wir haben uns den Travel Agencies ergeben und eine Tour gemacht zum hoechsten See auf dieser Erde. Jetzt koennen wir sagen wir waren am Niedrigsten und am Hoechsten. Totes Meer 400 m unter dem Seelevel und Namtso glatte 4720 darueber. Natuerlich ist dieser Platz so touristisch wie die Getreidegasse, mit dem Unterschied, dass es anstatt einer japanischen Kolonie einer Europaeischen gleicht. Aber fuer uns bekennende Individualtouristen, ist auch dass kein Grund klein bei zu geben. Also haben wir unser Zelt gepackt und haben abseits von dem Containermarkt und -schlafplaetzen, Ausschau nach moeglichen Plaetzen gehalten. So einfach war die Suche nach einem ebenen Plaetzchen leider nicht. Sehr respektlos, muss man schon sagen, haben wir unser Zelt in einer Hoehle aufgeschlagen in der die tibetischen Pilger kommen um ihre Yuan-Scheine an die Wand zu kleben und zu beten. Es war saukalt in der Nacht. Unserem chinesichen Campingequipment sei dank, hatte es statt 5 Grad Aussentemperatur, nur angenehme 7 Grad bei uns drinnen. Da ich die letzten 3 Stunden vor Sonnenaufgang, der Kaelte wegen meine Augen nicht mehr zubekam, hatte ich genug Zeit diverse Outdoorfirmen zu verfluchen.

Namtso1

Namtso2

Der angebrochene Tag brachte meinem kalten Gemuet auftauende Sonnenstrahlen und so konnten wir bis unser Bus ging, noch gemuetlich am Strand liegen und die Landschaft geniessen. Der See liegt inmitten von Gletscherbergen, die das Bild, wenn keine Wolken am Himmel sind, atemberaubend machen. Leider haben wir es nicht gewagt in den sehr kalten See zu gehen.

Bei unserer organisierten Tour war auch ein Halt an einer heissen Quelle inkludiert. Eine so eine Laecherlichkeit. Wir haben uns vorgestellt wir werden an einen verlassenen Platz in der Natur gebracht, indem heisses Wasser aus dem Boden sprudelt. Im Grunde war es dann eine Baustelle, bei der uns Leute Eier verkaufen wollten (warum gerade Eier?), surrounded von Souvenierstandln. Die heisse Quelle ist ein Hallenbad gewesen, mit einem Bikini Shop. Da der Bus nur 20 min hielt war nicht mal Zeit ins Wasser zu gehen.

Naechste Woche gehts weiter nach Nepal.

Pisti Féreg auf...

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